Manchmal trete ich aus. Aus der Wohnung. Raus. Kurz hinaus, in den Super,Kühlschrank füllen, und dann: Kaffee trinken.
Meine Kinder?, nein, die sind noch nicht ausgeflogen. Der Junge in der Chorprobe, das Mädchen mit meiner Frau in der Garderobe. Die Verkleidungskiste zaubert wieder die lustigsten Pirouetten hervor, ja das kann meine Tochter.
Herrlich, der Mann lehnt zurück, ein Brot dem nächsten folgt, hinabgeleitet von einem weiteren Käffchen. Afroamerikanische Musik dehnt das Höhengefühl, legt einen Unterbau an politischer Korrektheit, à jour sein, dabei sein. Ist das noch real?
Ich vergewissere mich: ein Blick auf meine Prinzessinnentochter, die Musik füllt den Raum und das „Z“ – die Substanz des Stils vor mir, sich weitend, mir Sinn stiftend – Substanz eben.
Ja, ich gebe es zu: Ich habe sie satt, diese unnützen Berater in der Bank, die dir Zeit und Prozente rauben. Von beiden Dingen stets zu wenig, stets im Minus. Und für was? Für einen Portfolio-Link in ihrem Wink? Das spar ich mir. Genügt ja wenn die Auszubildenden ihre Portfolios mit copy-paste bedecken.
Viel effizienter das „Z“. Es weiss, welche schönen alten Autos angesagt sind. Nicht nur Wertanlagen sondern Stilaussagen wünsch ich mir. Distinktion ist über die reine Wertanhäufung schon lange nicht mehr zu erreichen, und da ich nicht von blauem Blut nur von blauem Schein bricht sie gerade in Stil Bahn und Sein.
`Access is all` sag ich mir und bestell die Portugieser „Boesch“ von IWC. Sie am Handgelenk erübrigen sich Einladungen zur See, die ja nicht um des Sees Willen, sondern um des Bootes Willen gesprochen wurden. Mit dem Signal des Bootes am Handgelenk: geschenkt.
Viele lachen über das „Z“. Kann ich verstehen, ohne Zugang, ohne Unterbau des notwendigen Blau ist das „Z“ nicht mal als Papierflieger verwertbar, quasi wertlos.
Häh? Was brüllt denn da? Hör ja meine eigene Musik nicht mehr. wtf.
Die Kleine rastet aus: braucht nicht viel in ihrem Alter. Die Grosse rastet aus: braucht nicht viel in ihrem Alter. Und ich? Ich vom „Z“ direkt in den Familienexzess!
Das ist, was ich am Samstag liebe und an den Filmen noch viel mehr, denn dort ist nicht mal das „Z“ mein Problem, dort wird es einfach weggezappt.